Montag, 20. Juli 2009

Roadtrip 2

Roadtrip 2

Derby ( vom 4. - 05.07.09 )

Mal wieder hier...
Weiter auf den Highway Number 1 und zu den weiteren Sehenswürdigkeiten der Kimberleys...

Aber zuerst nochmal Derby.
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Hier war zur Zeit das “Baobab-Tree-Festival” was in der Provinz sowas wie das Highlight im Jahr darstellt. Für uns war nicht merklich mehr los bis auf ein paar Veranstaltungen.

Eine davon haben wir besucht und gesehen:
Das berühmte und beliebte “Mud-Crab-Race”!! Klingt komisch, ist aber so... ;-)
Wir wollten uns mit einer Rennkrabbe für 10 Dollar beteiligen, haben aber dann, als wir gesehen haben wie die armen Tiere hier behandelt werden, wieder davon abgesehen.
Dennoch wollten wir uns die Rennen nicht entgehen lassen, da wir uns nicht wirklich vorstellen konnten wie das ganze funktionieren soll.

Die Krabben werden zuerst in einem großen Trog gehalten wo sich jeder eine aussuchen kann ( als wir angekommen sind waren nicht mehr viele am Leben und die, die es noch waren hatten schon nicht mehr alle Beine oder Scheeren ).
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Wer eine hat lässt sie registrieren und die Krabbe bekommt mit weissem Edding den Namen auf den Panzer gepinselt. Die Viecher sind ganz schön groß, kein vergleich zu den Winzlingen die an diversen Urlaubsregionen am Strand unterwegs sind.
Dann werden je Rennen 10 Stück in eine Tonne zusammengeschmissen wo sie erst mal in der Sonne bis zum Rennstart brüten müssen.
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Dann wird ( nach einigen Ansagen und unzähligen Kommentaren vom hiesigen Scherzkeks - dem Kommentator ) der Eimer mit einem Schwung in der Mitte eines ca 3 Meter Radius fassenden Kreises ausgeschüttet. Und die Krabbe, die ( wenn denn noch welche leben oder sich bewegen ) dann als erste den Rand erreicht hat, kommt in die nächste Runde.
Wir haben uns bei diesem makaberen Spaß die ersten 10 Vorläufe angesehen, aber das war dann auch genug. Trost für die Siegerkrabbe gibt es auch keinen - es kommen ALLE zum Schluss in den Kochtopf und man darf dann seine Krabbe genüsslich verspeisen.
Das ist hier eine Delikatesse und sicher auch sehr lecker, aber es hat uns dann doch gereicht.
Leider sind die Fotos nicht besonders toll geworden, aber schaut es Euch einfach mal an...
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Das ganze hat mich ein wenig an die Veranstaltungen bei uns im tiefsten Hinterland erinnert, da die hiesige Dorfjugend, die hinter der Bar, hinter dem Grill oder hinter den Krabbeneimern stand schon am frühen Nachmittag hoffnungslos betrunken war... :-)))

Es wäre Abends auch noch ein Country-Abend im Tanzsaal angestanden, der nach der Lautstärke die die ganze Nacht geherrscht hat zu urteilen auch sehr lustig bzw feucht-fröhlich war, aber für uns hieß es früh ins Bett da wieder früh raus und weiter auf die Strasse.

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