Für den armen Tom war jetzt auch nur noch eine Woche übrig die wir drei auch nutzen wollten noch was Neues zu sehen und nicht nur in Kuta zu hängen.
Gesagt getan! ( so sollte es in Berlin auch mal gehen ) Überfahrt gebucht und alles OK.
Am nächsten Tag heist es zwar um 6 aufstehen und Heute schon alles packen, aber egal! Es geht eeeeendlich wieder auf Reise - geil!
Die Überfahrt mit dem Schnellboot war dann etwas heftig da ausgerechnet an diesem Tag Wolken und stürmische See angesagt waren - also nix von wegen auf Deck in der Sonne braten sondern unter Deck stehen ( Sitze waren schon weg .- wir wollten ja auf Deck bleiben was aber aufgrund von Bergen von Spritzwasser nicht möglich war ).

Aber nach ca 2 Stunden war das dann auch vorbei und stehen war bei dem Wellengang sogar angenehmer als sitzen - mein Rücken wird es mir danken.
Die Gilis sind drei kleine Inselchen die nahe Lombok, der nächsten grösseren Nachbarinsel ( ausser Java auf der anderen Seite ) von Bali liegen.
Es gibt Gili air ( die kleinste ), Gili Meno ( die natürlichste ) und Gili Trawangan ( die Grösste und die Einzige die sowas wie ein wenig touristische Infrastruktur besitzt - was heist auf der "Hauptstrasse" gibt es Bars, Restaurants und Tauchschulen. Hauptstrasse heist hier schlecht betonierte Sandstrasse die ca 800 Meter lang ist - der Rest sind nur Sandpisten die ein mal um die Insel rumführen was man in ca 1,t5 Stunden gemütlich laufen kann - haben wir gehört, nie getan Und Autos gibt es nirgends - nur ein paar Pferdekutschen "need transport sir?! Very cheap - special for you!! "
Wo wir hin sind ist ja jetzt jedem klar schätze ich - Trawangan! Ein bisschen Infrastruktur ( Tom wollte zB tauchen lernen ) brauchen wir schon. Dafür haben wir uns allerdings entschieden ganz in den ruhigen Norden der Insel möglichst weit weg vom Trubel zu gehen.
Hier gibt es an der Sandpiste die um die Insel führt ein paar wenige Bungalowanlagen mit Restaurant und sonst NIX!
Das ist die "Hauptstrasse":

Dafür mussten wir vom Bootsanleger aber auch ca 20 Minuten latschen. Taxi wären die paar Kutschen gewesen...

( No transport, thank you bzw "Ti dak, terima kasi" ). Der wahre Traveller geht, schleppt und schwitzt...

Hier haben wir dann auch den absoluten Traumplatz gefunden. Kleine gemütliche Hüttchen mit AC und Aussendusche/WC fast direkt am Strand an dem die absolut genialen Sitz- oder Liegemöglichkeiten aus Bambus mit riesen Kissen und Palmendach ( oder auch nicht wenn man braten möchte ) stehen! Windy´s place - klasse!


Und das Restaurant war auch noch der Wahnsinn! Zwar teurer als zB Kuta ( klar, muss ja Alles mit dem Schiff gebracht werden ) aber dafür besser und reichlicher!
Und das Beste war, wir hatten auch unsere eigene Musik am Strand. Entweder aus der Stereoanlage der Bar ( wir konnten uns Sound aussuchen und der Scheffe dort war zB absoluter Seed Fan - geil! ) oder als live-Musik. Denn die örtliche Reggae-live-Band die immer in der Sama Sama Bar im "Ort" spielt hängt auch immer hier am Strand ab um zu üben oder einfach nur aus Laune zu jamen! Sau geniale Musik und das am Strand!!!


Daher war es hier soooooo relaxed daß wir in den 5 Tagen auch nur zwei mal in den Ort vor und ab und zu mal zum schnorcheln gegangen sind. Ansonsten hiess es lesen, schlafen, relaxen, schwimmen und fressen.



Schaut Euch die Fotos an, dann könnt Ihr verstehen wie es uns ging! Paradies pur!




Der Kleine vom Scheff:

Es hat echt etwas weh getan sich von diesem schönen Ort zu trennen um danach eine Nacht in Kuta und dann zwei in Kuala Lumpur zu verbringen - DASS ist Kulturschock.
Davon dann beim nächsten mal mehr!
Danke fürs Interesse und bis bald!
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